1. Reinigung des Balls
a). Wischen Sie die Oberfläche mit einem weichen, feuchten Tuch ab.
b). Entfernen Sie groben Schmutz oder Sand ggf. mit einem weichen Spülschwamm
c). Für hartnäckigen Schmutz empfehlen wir einen Lederreiniger (Lederschampoo) wie er z.B. für Schuhe verwendet wird (Achtung! Zuerst an einer kleinen Stelle auf mögliche Verfärbungen testen!). Cremes und Sprays, die normalerweise zum Schutz von Leder genutzt werden, sollten für Bälle nicht verwendet werden, da sie die Oberfläche glätten und diese dann weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Stark verschmutzte Bälle sollten mit reichlich Wasser und einem milden Spülmittel behandelt werden. Weichen Sie Ihren Ball nie(!) in Spülmittel ein, im Spülmittel enthaltene Chemikalien können zu einem Verblassen der Farben führen.
Spülen Sie den Ball nach jeder Reinigung auf jeden Fall sorgfältig mit reichlich klarem Wasser ab, um alle Reste von Öl oder Chemikalien, die sich noch auf der Oberfläche befinden können zu entfernen. Tupfen Sie die Oberfläche hinterher mit einem Handtuch ab (nicht trocken „rubbeln“!) und lassen Sie den Ball an einem gut gelüfteten und sonnengeschützten Ort trocknen.
2. Bei einem nassen Ball
Die Oberfläche unserer Volleybälle ist mit einem hoch effektiven Kraftkleber geklebt. Durch Einwirkung von Wasser und Hitze kann sich der Kleber auflösen und das Obermaterial abschälen. Der Kleber kann auch die Oberfläche durchdringen und zu einer Verfärbung derselben führen.
Unsere Empfehlungen lauten daher:
- Entfernen Sie überflüssige Feuchtigkeit mit einem sauberen Tuch.
- Lassen Sie den Ball wie nach der Reinigung an einem gut gelüfteten und sonnengeschützten Ort trocknen.
- Beschleunigen Sie den Trocknungsvorgang niemals mit einem Haartrockner, einer Mikrowelle oder ähnlichen Geräten.
3. Ball aufpumpen
1. Wir raten, die Ballnadel vor dem Aufpumpen des Balles etwas zu befeuchten. (Empfehlung: NDLSC Glycerin Ventilpflegelösung) So gleitet die Ballnadel leichter in das Ventil. Folglich kann ein Hereindrücken wie auch eine Beschädigung des Ventils vermieden werden.
2. Die Ballnadel sollte stets in einer Drehbewegung in das Ventil eingeführt sowie in derselben Drehrichtung ausgeführt werden. Zu beachten ist auch der Winkel, in welchem die Ballnadel in das Ventil eingeführt wird: Halten Sie den Ball wie auf Bild a) und formen so eine Erhebung um das Ventil. Fixieren Sie zusätzlich das Ventil mithilfe Ihrer Finger. Führen Sie die Ballnadel nun wie bereits beschrieben langsam in das Ventil ein. Um Verletzungen der Ballblase zu verhindern, vermeiden Sie es bitte unbedingt die Ballnadel wie auf Bild b) schräg in das Ventil einzuführen. Ansonsten können Löcher in die Ballblase gestochen werden, wie auf Bild c) zu sehen ist. (Anmerkung: Bälle, welche infolge fehlerhaften Aufblasens als defekt reklamiert werden, können nicht als Garantieleistung ersetzt werden.)
3. Pumpen Sie den Ball langsam auf. Wenn der Ball mit zu viel Druck aufgepumpt wird, kann dies zum Überdehnen der Nähte bzw. bei geklebter Oberfläche zum Brechen der Klebestellen führen. Auch Verformungen können Folgen eines zu hohen Balldrucks sein. Bitte halten Sie sich daher stets an die Balldruck-Vorgaben, die sich in der Regel neben dem Ventil befinden.
4. Andere wichtige Hinweise
- Lagern Sie den Ball immer an einem kühlen (nicht kalten!), sonnengeschützten, trockenen Ort.
- Setzen Sie den Ball keinen hohen Temperaturen, Temperaturschwankungen (z.B. durch Aufbewahrung im Kofferraum oder auf der Heckablage eines Fahrzeugs), oder Feuchtigkeit aus. Dadurch kann der Ball seine Form und Farbe verlieren, die Karkasse kann beschädigt werden.
- Halten Sie den Ball vom offenen Feuer fern.
- Gönnen Sie Ihrem Ball ab und zu eine Auszeit – d.h. lassen Sie bei Spielpausen von mehreren Wochen mit der Nadel der Ballpumpe etwas Luft aus dem Ball, damit er nicht unnötig unter Spannung/Druck steht.